Das Netzwerk – Geburt einer nachhaltigen Idee

„Wir wollen ein Gruppenprojekt machen“, so die Erkenntnis des 15. Regialogkurses. Schon vorherige Kurse hatten ein solches Projekt durchgeführt und auch bei den TeilnehmerInnen sprang die Ideenmaschine an. Relativ schnell wurde die Entscheidung getroffen, kein schon einmal dagewesenes Projekt, wie eine Broschüre oder einen Kalender zu entwerfen, sondern etwas Neues, Eigenes ins Leben zu rufen: Es wurde u.a. überlegt, ein E-Book mit Projektbeschreibungen, Artikeln usw. herauszubringen, auch ein YouTube-Channel war im Gespräch, Nina Gaiser warf die Idee einer besseren Vernetzung über ein Netzwerk in den Raum. Ende August 2013 gab es eine Umfrage, um mit dem gesamten Kurs die Entscheidung für eine der Ideen zu treffen. Das Netzwerk bekam am meisten Stimmen.

Konzept und erste Programmierung

Zusammen mit Maike Lammers und Claus Hock entwickelte Nina Gaiser das erste Grobkonzept. In Rücksprache mit dem gesamten Kurs wurde entschieden, eine Visualisierung über eine dynamische Karte anzustreben. Erste Programmierversuche über die Google Maps API zeigten aber schnell, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Endprodukt stand. Zwar funktionierten die angefertigten Karten grundlegend, aber für die Feinjustierung und eine entsprechend professionelle Visualisierung waren die im Kurs vorhandenen Javascript, HTML und CCS Kenntnisse zu rudimentär.

Auch die Einbindung in die bereits vorhandene Regialog-Webseite über ein entsprechendes Joomla-Plugin zeigte keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Durch einen glücklichen Zufall wurde ein Theme für eine auf WordPress basierende Seite gefunden, die fast keine Wünsche offen ließ: Visualisierung über eine dynamische Karte, ein ausreichendes Content-Management-System im Hintergrund, Custom CSS und die leichte Erweiterung um statische Seiten und einen dynamischen Blog. Das Ergebnis ist ja mittlerweile hier zu sehen.

Die Fragebögen und erste Vorstellung

Während die einen an der Technik arbeiteten, kümmerten sich andere um die Sammlung der Daten, die für ein Netzwerk notwendig sind. Da alle Mitglieder des Netzwerkes anhand individueller Profile vorgestellt werden sollten, wurden verschiedene Fragebögen in Form von Word-Dokumenten und bearbeitbaren pdfs entwickelt. Auch bei der Leitung von Regialog fand das Projekt und die mittlerweile schnell fortschreitende Umsetzung Anklang und Anfang Dezember 2013 gab es die erste Vorstellung des Projektes im Rahmen des Alumni-Treffens. Auch hier gab es positives Feedback, was alle Beteiligten in ihrem Vorhaben bestärkte.

Die Endphase und die offizielle Präsentation

Kurz nach dem Alumnitreffen wurden die Fragebögen an aktuelle und ehemalige RegialogInnen, ReferentInnen und kulturelle und touristische Institutionen verschickt. Trotz der Weihnachtszeit gab es schnell die ersten Rückläufe, so dass zwischen den Jahren die Arbeit an der Internetseite fortgesetzt werden konnte. Das Theme wurde individualisiert, das Layout für die einzelnen Profile festgelegt und erste Entwürfe geschrieben.

Im Januar 2014 ging es dann an die Eingabe der Daten, die nach dem EDV-Kurs von Maike Lammers, Claus Hock und Stefanie Karg erledigt wurde. Damian Kaufmann, EDV-Trainer von Regialog, stand beratend und unterstützend zur Seite. Am 20. Januar 2014 konnte bei der Abschlusspräsentation im Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser schließlich das Netzwerk offiziell eingeweiht werden.

Eine der Visionen für die Weiterführung des Netzwerkes, die Einbindung eines Blogs mit Artikeln zu verschiedenen Themen aus den Schwerpunkten der AutorInnen, wurde schon begonnen und auch die Arbeit am Kern des Netzwerkes steht weiterhin nicht still. Die Etablierung von Child-Themes und die weitere Anpassung der Filterfunktion sind nur zwei der Baustellen, an denen gearbeitet wird. Der Fortbestand des Netzwerkes ist also bis auf weiteres gesichert und ein engagiertes Team arbeitet hinter den Kulissen aktiv daran, dass das Netzwerk weiter mit Leben gefüllt wird.

Die Namensfindung

Collagen
Namensfindung

Besondere Erwähnung verdient die Namensfindung des Netzwerkes. „Das Kind muss einen Namen haben!“ Aber welchen?

  • Das Regialog-Netzwerk -> zu langweilig
  • Regianetz -> Verwechslungsgefahr mit Regionetz
  • Kulturkontakte -> gibt es schon in mannigfaltigen Variationen
  • 3K (Kultur, Kontakte, Kompetenzen) -> drei gleiche Buchstaben hintereinander sind manchmal einfach nicht gut
  • Kultur3 -> zu festgelegt
  • Die Kultur-Mafia -> heiß gehandelt, inklusive weitreichender Marketing-Idee. Dann doch ad acta gelegt, aber nie endgültig begraben.
  • KulturN -> N als jede natürliche Zahl in der Mathematik, als Sinnbild für die nahezu unendlichen, positiven Kompetenzen, die die Fachreferenten in Bezug auf die Kultur mitbringen.

KulturN: Heureka! Ein Name und ein Netzwerk ward geboren!

Claus Hock
Going Social

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